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Eine gallertartige Lösung gegen Plastikverschmutzung
„Die Hanseatische Umwelt CAM GmbH ist Partner des im Januar 2018 gestarteten Innovationsprojektes GoJelly das von der Europäischen Union (Horizont 2020) mit sechs Millionen Euro über einen Zeitraum von vier Jahren gefördert wird. Das Konsortium besteht aus 15 wissenschaftlichen Einrichtungen aus acht Ländern und wird von der Süddänischen Universität (SDU) in Odense koordiniert.
Hauptziel dieses Innovationsprojektes ist die Entwicklung innovativer Lösungen und neuer Prototypen aus Quallenbiomasse.
Klimawandel und menschliche Eingriffe in das Ökosystem Meer führen dazu, dass sich die Zahl der Fische in unseren Ozeanen immer weiter verringert. Da so die Nahrungskonkurrenten und Fraßfeinde von Quallen verschwinden, treten diese immer häufiger massenweise auf. Bisher gelten sie vor allem als lästig, wenn nicht sogar gefährlich. Das GoJelly-Projekt möchte das ändern und eine Eignung der Organismen als Mikroplastikfilter, Dünger oder Fischfutter untersuchen.
Als KMU im Konsortium, ist die HU hauptsächlich an Feldversuchen für Düngemittel und Bodenadditive sowie an der Entwicklung von Produktprototypen beteiligt.
Bis zum Ende des Projekts werden die erwarteten Forschungsergebnisse zu innovativen und neuen Böden, Komposten und Verbesserungsmitteln in Form von Formeln, Mischungen, Zusatzstoffen oder Substraten führen.
Diese werden unter verschiedenen Umweltbedingungen getestet und in verschiedenen Formen (d.h. getrocknete, halbtrockene, frische oder flüssige Lösungen, Pellets) erhältlich sein. Für den Einsatz in der ökologischen Landwirtschaft, im Gartenbau sowie für die Wiederherstellung von Grün- und Grasland sind diese geeignet.“